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Boule spielen

in entspannter Atmosphäre

sonntags,
Juni - August: 10.00 - ca. 12.00 h
September - Mai: 10.30 - ca. 12.30 h
Leitung: Harry Kohn 
 

AKTUELLES:
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EINFACH KOMMEN UND MITSPIELEN!

Das Boule spielen wurde 2017 neu in das Freizeitangebot des TVE Burgaltendorf eingeführt. Inzwischen besteht die Boule-Gruppe aus rd. 20 Mitgliedern. Gespielt wird unter Anleitung von Harry Kohn auf zwei Bouleplätzen mit insgesamt vier Spielfeldern auf der Sportanlage Holteyer Str. neben dem AKTIV PUNKT. Es können somit 24 Personen gleichzeitig spielen. Neue Boulespieler*innen sind herzlich willkommen!

Leihkugeln stehen zur Verfügung, soweit keine eigene Kugeln vorhanden sind. Es besteht auch die Möglichkeit für TVE-Gruppen, zu anderen Zeiten - nach vorheriger Absprache mit dem TVE-Büro - Boule zu spielen.

BOULE IST SPORT FÜR ALLE ALTERSGRUPPEN.

"Boule verführt zu lasterhaften Ausschweifungen und ist Ursache sonstiger Unverschämtheiten", so ist es in einem gerichtlichen Verbot des Kugelspiels von 1629 nachzulesen. Zurückzuverfolgen ist das heutige Boulespiel bis in das Jahr 460 v. Chr., als der griechische Arzt Hippokrates von Kos ein mit Steinkugeln gespieltes Spiel lobend erwähnte. 1894 fand das erste Turnier des Präzisionssport Boule Lyonnaise statt, aus dem das Jeu Provencal, das mit kleineren und leichteren Kugeln gespielt wird, stammt.

Es sind folgende Formationen möglich:
a) zwei Einzelspieler mit jeweils drei gleichen Kugeln

b) zwei Teams mit jeweils zwei Spielern. Jeder Spieler hat drei gleiche Kugeln, also hat jede Mannschaft sechs Kugeln

c) zwei Teams mit jeweils drei Spielern. Jeder Spieler hat zwei gleiche Kugeln, also hat auch hier jedes Team sechs Kugeln

Und so läuft eine Partie Boule ab:

Die Auslosung (z.B. Münzwurf) entscheidet, welches Team beginnt. Danach wird am Boden ein ca. 50 cm großer Kreis gezogen. Aus diesem Kreis wird eine hölzerne Zielkugel in eine Entfernung zwischen sechs und zehn Metern geworfen. Danach versucht der erste Spieler, die Boulekugel so nah wie möglich an der Zielkugel zu platzieren. Nun wechselt das Wurfrecht an die gegnerische Mannschaft, die ihrerseits versucht, die Kugel näher an der Zielkugel zu platzieren und zwar so oft, bis es ihr gelungen ist, ihre Kugel näher an der Zielkugel zu platzieren. Dann wechselt das Wurfrecht wieder an die gegnerische Mannschaft usw.

Sind alle Kugeln gespielt, werden die Punkte ermittelt. Die Mannschaft, die am nächsten an der Zielkugel liegt, bekommt einen Punkt, liegen zwei Kugeln besser als die beste gegnerische, gibt es zwei Punkte usw., theoretisch also sechs Punkte (bei Einzelspielern*innen drei). Dann beginnt eine neue Aufnahme. Die Mannschaft, die den Punkt gemacht hat, beginnt die neue Aufnahme. Hat eine Mannschaft 13 Punkte erspielt, gewinnt sie die Partie.

Und das benötigt man zum Boulespielen:

  • drei gleiche Stahlkugeln
  • eine Zielkugel ("Schweinchen" oder "Cochonnet")
  • ein kleines Tuch, um die Kugeln von anhaftenden Fremdköpern zu befreien)
  • ein Maßband
  • ggf. ein Magnet an einer Schnur, um zu häufiges Bücken zum Aufheben  der Kugeln zu vermeiden
  • jede Menge Spaß

Übrigens:
Der erste Bouleplatz (mit einem Spielfeld und mit zwei Bänken) wurde vom Landessportbund NRW und der Sparkasse Essen (Projektvoting) mit je 1.000 Euro sowie vom Seniorenreferat der Stadt Essen mit 1.500 Euro gefördert; der zweite Bouleplatz mit drei Spielfeldern vom Seniorenreferat der Stadt Essen mit 2.194,03 Euro und der Geno Bank Essen mit 1.000 Euro.